PROLOG
Liebe Theaterfreunde-, Weltretter- und Winterwerftliebhaber*innen
Für den 18. Januar hatten wir einst den Auftakt für unser Winterwerft Ko-Laboratorium vor vielen Monaten geplant. Dass wir im dunkelsten Zeitpunkt der Pandemie landen, hatten wir nicht geahnt, dass es zu Jahresbeginn für ein solches Projekt schwierig werden könnte… schon.
Aber, und das ist die gute Nachricht, sehen wir es als Herausforderung gerade jetzt nicht aufzugeben, gestärkt durch unsere erfolgreichen Kulturprojekte, die bisher mit klarem Konzept sicher Performative Kunst für viele Menschen im Coronajahr 2020 möglich machten.
Das kollektive Leben und Arbeiten in Gemeinschaft prägt alles Schaffen protagon und so auch die Winterwerft.
Es zeigt sich klar, dass kulturelles Arbeiten in Verbindung mit gemeinschaftlichem Leben, ein Weg ist, die Gefahr eines tödlichen Virus zu konfrontieren.
In Zusammenarbeit mit Hygiene- und Sicherheitsexpert*innen wurden von uns im „Coronajahr 2020“ das Theaterprojekt Sommerwerft im öffentlichen Raum realisiert und viele weitere Aktivitäten dazu. Unsere Arbeit und gesellschaftliche Aufgabe, als Theatermacher*innen zu stoppen, sahen wir gerade in diesem Moment, nicht als Option. Die auf die Covid19 Pandemie folgenden Restriktionen sind eine weitere Aufgabe für uns als Freies Kulturprojekt, das es mit Innovation und kreativen Mitteln anzugehen gilt. Nicht waghalsig und drauflos. Hingegen wollen wir im klaren Umgang mit der Situation handlungsfähig bleiben und bewusst mit unserem Zusammenleben und Kultur umgehen.
Bleibt also dran und in Kontakt mit den Prozessen hier und einem Programm, das sich permanent aktualisiert, ebenfalls an diesen dranbleibt und sich in Blogs und Streamings mitteilt, euch dort teilnehmen lässt und kollaboriert.
Dies als Prolog, Einstimmung und Fanal
Bernhard Bub – Vorstand des protagon e.V.